Wirkungsgrade Wärmepumpe und Pellet


Wirkungsgrade im Vergleich

Eine gute Wärmepumpe ist heute durchaus in der Lage, eine Jahresarbeitszahl von 5 zu erreichen. Beim Einsatz von 100 % Primärenergie erzeugt sie daraus 170 % Heizenergie. Eine nicht unbedingt optimale Pelletheizung benötigt etwa 9 % Stromanteil für Gebläse und Förderschnecken. Rechnet man diesen Anteil primärenergetsich zurück ergeben sich 27 % Primärenergieeinsatz für die Hilfsantriebe. Verbleiben also 73 % Holzanteil, der auch verarbeitet und transportiert werden will, sodass 60 % im Haushalt ankommen. Bei einem durchschnittlichen Wirkungsgrad über das Jahr von 75 % bleiben magere 45 % Heizenergie übrig... Benutzt man nur die 27 % Primärenergie des Stromanteils der Pelletheizung und steckt ihn in die obige Wärmepumpe, man würde genau wieder 45 % Heizenergie erhalten! Oder anders ausgedrückt: Auf die Verbrennung des Holzes könnte verzichtet werden, Schadstoffe wie z.B. NOx, SOx, unverbrannte Kohlenwasserstoffe (die als Ozonbildner Nr. 1 gelten) oder Feinstaub fallen über den Strommix und die Rauchgasreinigungsanlagen der Kraftwerke so gut wie nicht an.

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